Die Evolutionstheorie und der Sinn des Lebens

Die Evolutionstheorie und der Sinn des Lebens © Johannes Plenio/Pixabay
Wenn man die Evolutionstheorie in Frage stellt, gerät man deshalb sofort in den Verdacht, wissenschaftlich naiv zu sein. Was ist aber dann der Sinn des Lebens?

Von der Redaktion

„Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich.“   — Victor Hugo

Die Evolutionstheorie Darwins gilt heute als Wahrheit und bildet die Grundlage westlichen Gedankenguts. Die Zeitschrift Christianity Today berichtete beispielsweise, daß 90 Prozent der Mitglieder der amerikanischen Akademie der Wissenschaften den Glauben an Gott ablehnen.

Wenn man die Evolutionstheorie in Frage stellt, gerät man deshalb sofort in den Verdacht, wissenschaftlich naiv zu sein. Der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins meint beispielsweise: „Wenn man jemandem begegnet, der behauptet, nicht an die Evolution zu glauben, so kann man mit vollkommener Gewißheit sagen, daß derselbe unwissend, dumm oder verrückt ist – oder böse, aber daran würde ich lieber nicht denken.“

Trotzdem konnten die Kritiker der Evolution bisher nicht zum Schweigen gebracht werden. Mit jedem neuen angeblichen Beweis für die Theorie entstehen nämlich drei neue Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Zu viele Glieder fehlen in der Beweiskette. Louis Bounoure, Professor für Biologie und Direktor des zoologischen Museums in Straßburg, meint deshalb: „Evolution ist ein Märchen für Erwachsene. Diese Theorie hat dem Fortschritt der Wissenschaft nicht geholfen. Sie ist nutzlos“ (William Federer, America’s God and Country, 1996, Seite 61).

In der Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie und dem Schöpfungsbericht der Bibel geht es um viel mehr als nur um Wissenschaft. Es geht um eine grundlegende Weltanschauung. Die weitverbreitete Akzeptanz der Evolutionstheorie bedeutet, daß der Mensch seine eigene gottlose Religion geschaffen hat. Dazu meint Reinhard Junker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft „Wort und Wissen“: „Die Evolutionstheorie ist weit mehr als Wissenschaft, nämlich eine Weltanschauung, die ersichtlich antibiblisch und im Grunde antigöttlich ist.“

Professor Bounoure irrte sich also in bezug auf die Nutzlosigkeit der Evolutionstherorie. Sie hat sich als sehr nützlich für diejenigen erwiesen, die die Vorstellung eines Schöpfergottes verdrängen wollen.

Nach der Bibel erschuf Gott den Menschen. Die Evolution lehrt uns, daß es keinen Schöpfer gibt. Wenn Gott den Menschen erschuf, dürfen wir ihn nicht ignorieren. Wenn es keinen Schöpfer gibt, brauchen wir uns keine Gedanken über ein höheres Wesen zu machen. So wären wir dann frei, allein nach eigenem Gutdünken zu handeln. Wir könnten die Bibel außer acht lassen und selbst bestimmen, was richtig und falsch ist und wie wir leben sollen. Sir Julian Huxley (1887-1975, britischer Biologe) sprach für viele, als er erklärte, warum er die Evolutionstheorie enthusiastisch aufnahm: „Ich vermute, daß wir deswegen [Darwins] Die Entstehung der Arten mit Begeisterung begrüßten, weil die Unterstellung der Existenz eines Gottes unsere sexuelle Freizügigkeit eingeschränkt hätte.“

Wer sich aber der Evolutionslehre verschrieben hat, wird in einen ungeheuren Strudel der Sinnlosigkeit hineingerissen. Die Evolutionstheorie nimmt dem Menschen nämlich jegliche Hoffnung, die Antwort auf den Sinn des Lebens zu finden. So kam Wernher von Braun, Direktor der US-Raumfahrtbehörde NASA zu dem Schluß: „Nur ein erneuerter Glaube an Gott kann die Wandlung herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten kann. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze.“

– GN September-Oktober 2001 PDF-Datei dieser Ausgabe

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