Der Kolibri und die Evolution

Kolibri © Gerd Altmann/Pixabay
„Fliegende Juwelen“ nannte ein Naturfotograf die Kolibris. So sehen sie mit ihren schillernden Federn aus, die je nach Lichteinfall glitzern und ihre Farbe verändern.

Von der Redaktion

Von den vielen Vogelarten ragt der kleine Kolibri wegen seiner Einzigartigkeit besonders heraus. „Fliegende Juwelen“ nannte sie ein Naturfotograf. So sehen sie mit ihren schillernden Federn aus, die je nach Lichteinfall glitzern und ihre Farbe verändern.

Eine andere zutreffende Beschreibung für diese winzigen Vögel wäre „fliegende Wunder“, denn genau das sind sie auch. Während die meisten Vögel mit den Flügeln auf- und abschlagen, um zu fliegen, bewegen sich die Flügel der Kolibris in einer Achterbewegung, die es ihnen ermöglicht, in Sekundenbruchteilen an einer Stelle zu schweben, rückwärts oder in jede beliebige Richtung zu fliegen. Ihre Flügel schlagen 50 bis 80 Mal pro Sekunde, können aber in kurzen Stößen auch erstaunliche 200 Schläge erreichen.

Sie können mit einer Geschwindigkeit von 50-60 km/h fliegen, und bei einer Kolibri-Art wurde ein Sturzflug von 27,5 m pro Sekunde gemessen. Im Verhältnis zu ihrer Größe können Kolibris schneller fliegen als moderne Kampfjets und dabei G-Kräften standhalten, bei denen der Mensch ohnmächtig werden würde!

Diese erstaunlichen Geschwindigkeiten erfordern einen ebenso erstaunlichen Stoffwechsel. Die aktive Herzfrequenz eines Kolibris beträgt sagenhafte 1.200 Schläge pro Minute. Um diesen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten, müssen Kolibris fast ständig fressen. Damit ein Mensch auf diesem Energieniveau arbeiten könnte, müsste er weit über 1.000 Hamburger am Tag essen. Aber kein Mensch würde dies überleben, denn das so schnell schlagende Herz würde den Körper auf 385 °C erhitzen und ihn buchstäblich in Flammen aufgehen lassen!

Kolibris ernähren sich in der Regel von Nektar und trinken täglich mehr als ihr eigenes Körpergewicht. Ihre langen, nadelförmigen Schnäbel enthalten eine noch viel längere Zunge, die, wenn sie Nektar aufnehmen, 15 bis 20 Mal pro Sekunde aus- und eingefahren wird.

Und dann gibt es noch die unglaublichen Flugwanderungen einiger Kolibri-Arten. Eine häufige nordamerikanische Art wandert jedes Frühjahr 6.400 km von Mexiko nach Alaska und dieselbe Strecke dann im Herbst wieder zurück. Eine andere nordamerikanische Art wandert über den Golf von Mexiko – eine 800 km lange Reise, die 18 bis 22 Stunden nonstop dauert! Noch bemerkenswerter ist, dass sie allein wandern – sogar junge Kolibris, die diese Reise noch nie unternommen haben!

Wie viele Hunderte oder Tausende von Kolibri-Generationen wären bei dem Versuch umgekommen, nonstop in beide Richtungen über den Golf von Mexiko zu fliegen, während einige wenige es zufällig schafften und dies dann irgendwie ihren Jungen einprägten, sodass diese ohne eigene Erfahrung die gleiche Reise machen konnten? Gleiches gilt für ihre einzigartige Flügelstruktur und ihre Schultergelenke, die bei anderen Vogelarten nicht zu finden sind. Wie konnten sich solche erstaunlichen Kreaturen überhaupt entwickeln, wie von Evolutionisten behauptet wird?

Der Apostel Paulus schreibt in Römer 1, Vers 20: „Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung“ („Hoffnung für alle“-Bibel). In unserer kostenlosen Broschüre Schöpfung oder Evolution: Kennen Sie alle Fakten? finden Sie weitere Beispiele der schöpferischen Macht Gottes.

– Gute Nachrichten Mai-Juni 2022 PDF-Datei dieser Ausgabe

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