Die Kanarienvögel verstummen langsam

Kanarienvogel im Bergwerk © George McCaa, U.S. Bureau of Mines
Wenn ein Kanarienvogel aufhörte zu singen, signalisierte dies den Minenarbeitern, dass Methangas vorhanden war und sie den Bereich sofort evakuieren mussten.

Von der Redaktion

Wer hat nicht schon das laute, melodiöse Zirpen eines Kanarienvogels gehört? Das freudige Geräusch dieser Vögel hat früher manchen Bergarbeitern das Leben gerettet. Sie brachten Kanarienvögel in Vogelkäfigen mit in die Stollen und sahen regelmäßig nach ihnen. Wenn ein Kanarienvogel anfing, an seinem Käfig zu rütteln oder aufhörte zu singen, signalisierte dies den Minenarbeitern, dass Methangas vorhanden war und sie den Bereich sofort evakuieren mussten.

Für diese Vorgehensweise der Bergleute wird manchmal der Ausdruck „Kanarienvogel im Kohlebergwerk“ als Metapher für eine Warnung vor einer Gefahr benutzt. Und es gibt bekanntlich Warnungen, die, wenn sie ignoriert werden, für eine Person und ihre Umgebung negative Konsequenzen bedeuten würden – vielleicht sogar den Tod.

Diese Metapher beschäftigt uns zunehmend, denn ganz gleich wo man hinschaut, scheinen die Kanarienvögel immer mehr zu verstummen. Das freudige Zirpen hört man nicht mehr so laut und manche Menschen beginnen das wahrzunehmen, denn sie spüren eine unheilvolle Vorahnung. Die derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen scheinen wie eine Kombination aus einer Rückkehr zur katastrophalen Inflation und Stagflation der 1970er Jahre und den Tagen, die zur Großen Depression der 1930er Jahre führten.

Die internationale Szene mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine, der weltweit Unruhen auslöste, und den zunehmenden Drohungen Chinas gegen Taiwan und andere pazifische Nachbarn erinnert in erschreckender Weise an die Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, der den Tod von Millionen Menschen nach sich zog. Die durch den Ukraine-Krieg erschwerte Ausfuhr dringend benötigter Getreidevorräte ruft Erinnerungen an schwere Hungersnöte vor einigen Jahrzehnten wach.

Was verbirgt sich hinter diesem sich zusammenbrauenden Sturm von Problemen an so vielen Fronten gleichzeitig? In Gute Nachrichten wollen wir unseren Lesern, wie der Untertitel unserer Zeitschrift ankündigt, „Antworten für heute und morgen“ geben. Diese Antworten stammen aus einer bestimmten, aber weitgehend ignorierten Nachrichtenquelle: der Bibel, genauer gesagt, der biblischen Prophetie. Unsere Antworten gründen sich auf das Verständnis biblischer Prophezeiungen, die Gott seinen Dienern gibt (vgl. dazu Amos 3,7).

Die Prophezeiungen der Bibel kündigen einen Sturm an, der in der gesamten Menschheitsgeschichte seinesgleichen sucht (Matthäus 24,21-22). Er wird die allermeisten Menschen überraschen. Wie der Apostel Paulus voraussagte: „Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen . . . und sie werden nicht entfliehen“ (1. Thessalonicher 5,3).

Warum kommt dieser Sturm? Gott sagt es uns in Jesaja 5, Vers 20: „Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse, die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis, die Bitteres süß machen und Süßes bitter“ (Zürcher Bibel). Die Warnzeichen des aufziehenden Sturms werden von Tag zu Tag deutlicher. Aber viel zu viele Menschen verachten das Wort Gottes und vertrauen auf Lügen.

Hören Sie genau hin: Singen die Kanarienvögel noch oder verstummen sie einer nach dem anderen? Zum besseren Gehör empfehlen wir Ihnen unsere kostenlose Broschüre Biblische Prophezeiung: Ein Blick in Ihre Zukunft?, die wir Ihnen auf Anfrage gern zusenden.

– Gute Nachrichten Mai-Juni 2023 PDF-Datei dieser Ausgabe

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