Naturkatastrophen:
Nehmen die Klimagefahren zu?

Naturkatastrophen: Nehmen die Klimagefahren zu? © Nikolas Noonan/Unsplash
Immer wieder berichtet das Fernsehen von neuen Naturkatastrophen in der ganzen Welt. Nehmen die Klimagefahren wirklich zu, oder erleben wir nur eine bessere Berichterstattung durch die Medien?

Ist es nur die bessere Berichterstattung in unserer modernen Welt, oder nehmen Naturkatastrophen an Häufigkeit und Heftigkeit zu?

Von Mario Seiglie

Manchem Europäer wird der Sommer 2002 lange in Erinnerung bleiben. Vielerorts brachten schwere Stürme Zerstörung über den Kontinent. Langanhaltende Regenfälle lösten Flutwellen an der Elbe und Moldau aus, in Dresden und Prag mußte deshalb der Notstand ausgerufen werden. Tagelang bangten besorgte Bewohner der Uferregionen dieser Flüsse und ihrer Nebenflüsse um Hab und Gut und um das wirtschaftliche Überleben. Allein in Deutschland wurde der Schaden in Milliardenhöhe beziffert, das Programm „Wiederaufbau-Ost“ wurde um Jahre zurückgeworfen. Auch Norditalien und Österreich waren von den ungewöhnlich starken Regenfällen betroffen. Dort zwangen die starken Fluten Zehntausende aus ihren Häusern.

Über diese sintflutartigen Regenfälle hinaus lösten auch schwere Gewitter und Platzregen Tod und Zerstörung aus. Am Schwarzen Meer wurden einige Tausend Touristen von einem heftigen Regen überrascht. In den dadurch schnell ansteigenden Fluten ertranken mehr als 100 Menschen. In Italien endete der Urlaub am Garder See für viele aus Deutschland Angereiste abrupt, als ein schweres Unwetter mit Hagelkörnern in der Größe von Tennisbällen Zelte vernichtete und Autos und Wohnwagen beschädigte. Ein schnell auftretendes Gewitter in Berlin brachte mit seiner hohen Windgeschwindigkeit zwei Kindern in einem Zeltlager auf der Wannseeinsel Schwanenwerder den Tod. Teilweise mehr als 80 cm Durchmesser hatten die Bäume, die in der Sturmnacht von Berlin umknickten.

Aber nicht nur Europäer litten unter dem Wetter. Naturgewalten machten auch Teilen Asiens zu schaffen. Hier flohen Millionen Menschen vor dem Monsun, der 900 Menschen das Leben kostete. In den Sommerfluten in China kamen in diesem Jahr fast 1000 Menschen ums Leben. Mindestens 35 Menschen ertranken in einer Flut im Iran. In Mexiko starben 21 Menschen in den dortigen Fluten, 13 000 weitere wurden obdachlos.

Ist unser erhöhtes Bewußtsein über Naturkatastrophen nur den besseren Möglichkeiten der Berichterstattung in unserer zunehmend medialen Welt zu verdanken? Oder nehmen die Häufigkeit und Heftigkeit von solchen Desastern wirklich zu?

Dramatischer Anstieg an Schäden

Zugegebenermaßen sind die Möglichkeiten der Nachrichtenübermittlung und der Erfassung von Wetterdaten heute bedeutend besser als vor 100 Jahren. Beschränkt man den zu untersuchenden Zeitraum jedoch auf die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg, so ist eine zuverlässige Gegenüberstellung von Statistiken möglich. In ihrem Weltkatastrophenbericht 1999 wiesen die Rotkreuzgesellschaften auf eine deutliche Zunahme in bezug auf die Frequenz von Naturkatastrophen und deren Zerstörung hin. Verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr 1960 hat sich demnach die Zahl der großen Naturkatastrophen gegen Ende des 20. Jahrhunderts verdreifacht, die Kosten für die Schäden haben sich verneunfacht – allein im Jahr 1998 betrugen die Kosten über 90 Milliarden US-Dollar.

Besonders die ärmeren Länder unserer Erde sind von den Auswirkungen großer Naturkatastrophen betroffen. Cynthia Long, Mitarbeiterin der amerikanischen Hilfsorganisation „US-Disaster Relief Organization“, stellte dazu fest: „Bodenerosion, Dürre, Überschwemmungen, Abholzungen und Erdbeben trieben 1998 über 25 Millionen ‚Umwelt-Flüchtlinge‘ von ihrem Grund und Boden in die bereits überfüllten Slums schnell wachsender Städte. Sie repäsentieren damit 58 Prozent aller Flüchtlinge weltweit“ („International Red Cross Predicts More Global ‚Super Disasters‘ “, US-Disaster Relief Organization, 25. Juni 1999).

Der neueste Bericht der Rotkreuzgesellschaften fügt hinzu: „Katastrophen können einen verheerenden Einfluß auf die Entwicklung ärmerer Länder haben. Beispielsweise warf der Wirbelsturm Mitch die Entwicklung der Volkswirtschaft des Landes Honduras um 20 Jahre zurück. 1998, in einem El-Niño-Jahr, erlitt Peru Sturmschäden an der öffentlichen Infrastruktur, die fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes ausmachten. 1999 kostete das Erdbeben in der Türkei zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes“ (International Red Cross and Red Crescent Society press release, „The World Disasters Report for 2002“).

Während die Zahl aller Katastrophen 2001 nach diesem neuen Weltkatastrophenbericht der Rotkreuzgesellschaften etwas niedriger war als im Jahr zuvor, lag die Zahl der einzelnen Katastrophen immerhin bei 712, das ist die zweithöchste Zahl des letzten Jahrzehnts.

2001 starben 39 073 Menschen an den Folgen von Naturkatastrophen. Davon kam die Hälfte der Opfer bei einem Erdbeben ums Leben. Über das letzte Jahrzehnt gerechnet waren es jedoch die Stürme und Überschwemmungen, die 71 Prozent der Todesopfer gefordert haben. Die Gesamtsumme des entstandenen Schadens wird für das Jahr 2001 auf 24 Milliarden US-Dollar geschätzt. In dem Weltkatastrophenbericht 2002 heißt es:

„In den letzten zehn Jahren haben sich die Erdbeben als die teuersten Katastrophen erwiesen – der Schaden für die Welt belief sich auf 238 Milliarden US-Dollar – ohne die wirtschaftlichen Folgen zu berechnen. Ungefähr die Hälfte dieser Summe kann allerdings einem Ereignis zugeschrieben werden – dem Erdbeben in Kobe, Japan, im Jahr 1995. Weltweit kosten die Überschwemmungen und Stürme fast genauso viel wie die Erdbeben“ (ebenda).

Wirbelstürme und Tornados im tödlichen Kreislauf: mehr Regen, mehr Hitze

Im September 1998 durchpflügten zum ersten Mal im 20. Jahrhundert vier Hurrikane gleichzeitig das Atlantische Becken. Seit 1995 wird diese Gegend immer wieder von besonders schweren Hurrikanen getroffen – der Wirbelsturm Mitch erreichte 1998 die höchste Stufe 5 mit Windgeschwindigkeiten von 280 km/h. Er tötete mindestens 11 000 Menschen, machte Millionen von Menschen obdachlos und verursachte einen Sachschaden von 5 Milliarden US-Dollar. 1992 hinterließ der Wirbelsturm Andrew Schäden in Südflorida von mehr als 30 Milliarden US-Dollar.

Einige Meinungen schreiben den Anstieg an Wirbelstürmen und ihrer Intensität den wärmeren Meerestemperaturen zu: „In einigen Gegenden wurden die wärmsten Meeresoberflächentemperaturen aller Zeiten gemessen“, berichtete Doug Rekenthaler von der US-Disaster Relief Organization. „Diese angestiegenen Wassertemperaturen werden zumindest zum Teil für die steigende Zahl von tropischen Stürmen, Wirbelstürmen und riesigen Regenmassen in einigen Gebieten der Erde verantwortlich gemacht.

Die wärmeren Wassertemperaturen verursachen auch das massive Absterben der Korallenriffe überall in der Welt. Die Korallenriffe dienen nicht nur als Heim für das Meeresleben, sondern auch als natürliche Barriere gegen Tsunamis und anderen zerstörerischen Flutwellen. Als Folge dieser Erwärmung werden die Stürme, die vom Meer auf die Küste zufegen, immer größer. Sie bringen gewöhnlich eine große Regenmenge mit sich und werden von sehr starken Winden angetrieben, die alles Leben zerstören, das sich ihnen in den Weg stellt“ („Loss of Trees Leads to Worsening Disasters in Developing World“, US-Disaster Relief Organization, 22. September 1998).

Kevin Trenberth, Direktor im nationalen Zentrum der USA für atmosphärische Forschung, unterstützt in seiner Studie die Meinung, daß einige Regionen der Erde anormale Wetterbedingungen erleben, die feuchteres oder trockeneres Wetter mit sich bringen. „Je mehr sich die Erde erwärmt“, erklärt Trenberth, „desto mehr Feuchtigkeit befindet sich in der Atmosphäre. Aufgrund der zunehmenden Verdunstung befindet sich heute zehn Prozent mehr Feuchtigkeit in der Luft. Wenn ein Sturm diese Feuchtigkeit aufnimmt, gibt er diese Feuchtigkeit sehr viel härter an die Erde zurück, als wenn es diese zusätzliche Feuchtigkeit nicht geben würde.

Zur gleichen Zeit werden die Dürreperioden in trockeneren Regionen immer länger ... Die wärmeren Temperaturen ziehen eine Unmenge an Feuchtigkeit in die Atmosphäre, wobei einige Gebiete ganz trocken bleiben und andere Regionen sehr viel Regen bekommen. Diese Dürren verursachen große Ernteschäden und Hungersnöte. 1999 erlebten die Bundesstaaten Texas und Oklahoma eine der größten Hitzeperioden ihrer Geschichte. Die Farmer und Rancher dort mußten einige Milliarden US-Dollar an Unterstützung und Hilfen beantragen.“

Dieses Wetterverhalten erklärt das allgemeine Phänomen von heute, daß es in einigen Regionen zu schweren Regenfällen und in anderen zur Dürre kommt. Der Klimatologe Jonathan Overpeck sieht in den großen Dürren, die von Zeit zu Zeit über den Planeten ziehen, die Möglichkeit einer zukünftigen Naturkatastrophe, deren Ausmaße es nie zuvor gegeben hat.

Es gibt aber nicht nur schlechte Nachrichten. Die wärmeren Temperaturen haben die Pflanz- und Erntezeit in einigen Gebieten verlängert. Eine Pflanzenstudie über einen Zeitraum von 35 Jahren hat ergeben, daß die wärmeren Frühlingstemperaturen sechs Tage früher einsetzen und die kälteren Herbsttemperaturen um fünf Tage verzögert werden. In vielen Gegenden wirkt sich der Anstieg der durchschnittlichen Temperatur positiv auf die Länge der Wachstumsperiode für Pflanzen aus.

Solche Meldungen lassen einige darüber debattieren, ob der Trend der langfristigen Erwärmung des Weltklimas negativ sein muß. Andererseits sind die wetterbedingten katastrophalen Umwälzungen in den letzten Jahren unbestreitbar. Nüchterne Wissenschaftler und seriöse Organisationen wie das Rote Kreuz widerstehen normalerweise der Versuchung, solche Nachrichten als Sensationsmeldungen zu veröffentlichen. Sie benutzen Beschreibungen wie „gigantische Katastrophe“ und „riesige Dürre“ nicht ohne Grund.

Steigerung der Naturgewalt durch Menschenhand

In ihrem jährlichen Weltkatastrophenbericht listen die Rotkreuzgesellschaften nicht nur die Naturdesaster des vergangenen Jahres auf, sie warnen auch vor riesigen Naturkatastrophen, die die kommenden Jahre prägen werden. Klimatische Veränderungen und die rasche Verschlechterung der sozioökonomischen Bedingungen so vieler Menschen können demnach zu einer Kettenreaktion führen, die in gigantische Katastrophen münden kann. Das Risiko wird durch das profitgierige Verhalten der Menschen noch größer, das sich durch die Zerstörung riesiger Naturwälder und den Einsatz von Chemikalien in Industrie und Landwirtschaft ausdrückt. So wird die Klimaerwärmung begünstigt.

„Jeder kennt die Umweltprobleme der globalen Erwärmung und der Abholzung auf der einen Seite und die sozialen Probleme der zunehmenden Armut und Slums auf der anderen Seite“, sagt Dr. Astrid Heiberg, Präsidentin der Internationalen Föderation der Gesellschaften vom Roten Kreuz und Roten Halbmond.

„Wenn diese zwei Faktoren aber kollidieren, erreicht die Katastrophenskala einen neuen Höhepunkt. Allein beim Roten Kreuz und Roten Halbmond nimmt die Zahl der Menschen, die aufgrund von Überschwemmungen und Erdbeben unsere Hilfe brauchen, ständig zu. In den letzten Jahren ist die Zahl von weniger als einer halben Million auf über fünfeinhalb Millionen gestiegen“ (International Red Cross and Red Crescent Society press release, „The World Disasters Report for 1999“).

„Von der Abholzung der Bergabhänge bis hin zu mangelnden Überlaufbecken und veränderten Flußläufen“, beobachtete Doug Rekenthaler, Redakteur der US-Disasters Relief Organization, „von schlechter Bodennutzung bis hin zur exzessiven Verwendung von fossilen Brennstoffen, der Mensch wird immer mehr zu seinem eigenen Feind. Das Bild wird durch die Meßdaten kompliziert, die darauf hinweisen, daß sich der Planet schnell erwärmt ... Seit über zwanzig Jahren liegen die Erdoberflächentemperaturen über den Normalwerten. In den vergangenen zehn Jahren wurden die sieben heißesten Jahre gemessen ... Die großflächige Rodung von Landstrichen in Entwicklungsländern und die nachlässige Umweltpolitik, die dies zuläßt, sind in Naturkatastrophen weltweit zunehmend verwickelt ... Tausende von Menschen starben bei Sturzfluten nach Monsunregen, als sie in ihren Dörfern von Schlamm- und Geröllmassen begraben wurden“ („Loss of Trees Leads to Worsening Disasters in Developing World“, US-Disaster Relief Organisation, 22. September 1998; Hervorhebung durch uns).

Obwohl der Mensch mittels wissenschaftlichen Fortschritts seit jeher versucht, das menschliche Leben zu verbessern und zu verlängern, wird er am Ende doch eingestehen müssen, daß er dem Kampf gegen die Naturgewalten hilflos gegenübersteht, auch deshalb, weil er seine eigene Natur nicht zu bändigen vermag. Die Habgier des Menschen schafft nicht selten eine „Ursache“, die, verkettet mit anderen Faktoren, zu einer großen Katastrophe beitragen kann. Dies trifft nicht allein bei Wetterkatastrophen zu.

Noch vor Redaktionsschluß dieser Ausgabe der Zeitschrift Gute Nachrichten richtete ein Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala schwere Schäden in der italienische Kleinstadt San Giuliano di Puglia an. Wieder einmal zeigte sich hierbei, wie die Gewalt der Natur und die Habgier des Menschen ein formidables Duo sind.

In San Giuliano starben 26 Kinder, eine Lehrerin und zwei weitere Frauen, weil die Decke der Schule einstürzte. Alle sechsjährigen Kinder dieser Stadt mußten wahrscheinlich sterben, weil die Schule nicht vorschriftsmäßig gebaut worden war und die Kosten für notwendige Renovierungen gespart wurden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Tötung. Das Ausmaß des Erdbebens in San Giuliano di Puglia wurde vermutlich durch die Habgier und Schlamperei der Bauunternehmer auf tragische Weise verstärkt.

Beten für Hilfe

Auch der Vulkan Ätna in Sizilien spuckte noch vor Redaktionsschluß wieder Feuer. Gewaltige Lavaströme bedrohten die Städte am Fuße des Vulkans. Erdbeben erschütterten den Boden. Rettungskräfte waren tagelang im Einsatz, um mit Baggern hohe Erdwälle gegen die Lavafluten aufzuschichten. Militärhubschrauber „bombardierten“ die Feuerzungen aus der Luft mit Wasser.

Angesichts dieser großen Naturgewalten wird dem Menschen nicht selten das hauchdünne Eis bewußt, auf dem das menschliche Leben steht. Und so ist es auch nicht verwunderlich, daß die Nachrichten von Bitt-Gottesdiensten berichteten, in denen die Einwohner am Fuße des Ätnas für den Erhalt ihrer Heimatorte beteten.

Wenn die Maschinen im Spiel der Gewalten wie Spielzeug wirken und Menschen klein und hilflos wie Ameisen werden, greifen sie nicht selten nach einem letzten Strohhalm, in der Hoffnung, daß eine größere Macht eingreifen und Rettung bringen wird.

So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters in diesem Sommer: „Man hat sich diese Woche in der St. Patrick Parish-Kirche in Grand Rapids, Ohio, getroffen, um zu beten. Einhundert verzweifelte Farmer und Einwohner versammelten sich am Mittwoch mit gefalteten Händen und gesengten Augen, um für ein göttliches Eingreifen in einer lange andauernden Dürre zu beten, die Ohio und einen Großteil der Vereinigten Staaten befallen hat, und die sehr schnell zur schlimmsten Dürre des letzten Jahrzehnts anwächst.“

Vor 3500 Jahren versprach der Schöpfergott den Menschen, daß sie ein ausgeglichenes Wetter genießen könnten – weder zu viel Sonnenschein und Regen, noch zu wenig. Er bezeichnete diese für die Nahrungsproduktion idealen Bedingungen als „Segnungen“, und sie sind es wirklich (5. Mose 28,12).

Diese Segnungen sind jedoch an das Verhalten der Menschen geknüpft. Gutes Wetter ist nicht selbstverständlich, wenn wir Menschen die geistlichen Werte des Schöpfers vernachlässigen: „Und ich werde euren starken Hochmut brechen und werde euren Himmel wie Eisen machen und eure Erde wie Bronze. Und eure Kraft wird sich umsonst verbrauchen, und euer Land wird seinen Ertrag nicht geben, und die Bäume des Landes werden ihre Frucht nicht geben“ (3. Mose 26,19-20; Elberfelder Bibel).

Wieviel von dem, was mit dem globalen Wetter geschieht, läßt sich auf einen natürlichen Zyklus zurückführen, und wieviel davon bezieht sich auf Gottes Warnungen vor den Konsequenzen unseres Handelns, wenn wir den Weg der Habgier praktizieren? Es ist deutlich erkennbar, daß das Wetter weltweit verrückt spielt. Die Menschheit täte gut daran, sich einen grundlegenden Richtungswechsel in ihrem Verhalten zu überlegen. Der Autor der Bibel, für den es keine Grenzen gibt, wußte nämlich von Anfang an, was die Konsequenzen einer nach innen gerichteten Lebensauffassung sind, bei der die Belange des Nächsten und der Umwelt hintenanstehen.

Die Bibel nennt diesen selbstsüchtigen Lebensweg in symbolischer Sprache den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Es ist der Weg des Nehmens im Gegensatz zum Weg des Gebens, symbolisch dargestellt durch den paradiesischen Baum des Lebens. Zum Weg des Gebens gehören die Werte des Schöpfers für zwischenmenschliches Verhalten, die sich im Grundgesetz der Bibel, den Zehn Geboten, ausdrücken. Mehr dazu erfahren Sie in unserer kostenlosen Broschüre Die Zehn Gebote, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden.

– Gute Nachrichten November-Dezember 2002 PDF-Datei dieser Ausgabe

Gute Nachrichten
Postfach 301509
D-53195 Bonn

Telefon: (0228) 9 45 46 36
Fax: (0228) 9 45 46 37
E-Mail: info@gutenachrichten.org

Inhaltsverzeichnis ]  Artikel drucken ] Artikel kommentieren ]


© 1997-2024     Alle Rechte vorbehalten