„Was würde Jesus tun?“

„Was würde Jesus tun?“ © VKG
Wer in dieser Jahreszeit wissen will, was Jesus tun würde, wird sich mit dem biblischen Passah befassen. Warum? Weil Jesus es bei seiner Wiederkunft wieder halten wird. Das hat er selbst gesagt!

Von der Redaktion

„Was würde Jesus tun?“ ist die Frage, die manche christliche Prediger stellen, um ihren Zuhörern die Treue zu Jesus einzuschärfen. Die Fragestellung hat auf jeden Fall ihre Berechtigung, aber uns ist in dieser Jahreszeit, in der man an Jesu Leiden und Tod erinnert wird, eine andere Frage genauso wichtig: Was tat Jesus? Ja, was tat Jesus in dieser Jahreszeit – oder genauer gefragt: an dem letzten Abend seines menschlichen Lebens?

Die Antwort finden wir in den Evangelien des Neuen Testaments, die uns von einem Treffen Jesu mit seinen Jüngern berichten. „Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes“ (Lukas 22,14-16; Schlachter-Bibel, Hervorhebung durch uns).

Gott gebot den Israeliten fünfzehn Jahrhunderte zuvor das Passah einmal im Jahr zu halten. Genau zu dieser Feier traf sich Jesus mit seinen Jüngern. Christus fügte an diesem Abend dem Passah eine neue Bedeutung und Dimension hinzu, die seine treuen Jünger jedes Jahr mittels einer Zeremonie erleben. Lukas fährt fort: „Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!“ (Verse 19-20).

Ungesäuertes Brot und Wein waren schon lange Zeit ein üblicher Teil des Passahs, aber nun gab Jesus ihnen eine neue Bedeutung und einen neuen Sinn als Symbole seines Opfers bzw. Leidens. Mehr als 20 Jahre später wiederholte der Apostel Paulus die Anweisung Jesu, als er an die Christen in Korinth schrieb (eine Gemeinde, in der es offenbar weit mehr Nichtjuden als Juden gab):

„Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis“ (1. Korinther 11,23-25).

„Das tut“ ist Jesu Aufforderung an seine Jünger. Wer in dieser Jahreszeit wissen will, was Jesus tun würde, wird sich mit dem biblischen Passah befassen. Warum? Weil Jesus es bei seiner Wiederkunft wieder halten wird. Das hat er selbst gesagt! Deshalb haben auch andere Fragen ihre Berechtigung: Warum lehnen heutige Christen das Passah, das Jesus wieder halten wird, als jüdisch ab? Und warum ersetzen sie die Einnahme von Brot und Wein beim Passah durch andere Praktiken und Bräuche, die nirgendwo in der Bibel vorgeschrieben sind und die Jesu Aposteln und den ersten Christen unbekannt waren? Beispiele sind die Suche nach Ostereiern und flauschige Häschen mit bunten Körben.

„Was würde Jesus tun?“ – interessiert Sie die Frage? Mehr Informationen zum Passah und den anderen biblischen Festen, die Jesus, seine Apostel und die ersten Christen hielten, finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre Gottes Festtage – der Plan Gottes für die Menschen.

– Gute Nachrichten März-April 2020 PDF-Datei dieser Ausgabe

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