Leserbriefe unserer Abonnenten
März-April 2013

Leserbriefe März-April 2013 © VKG
Wir freuen uns über die Kommentare unserer Leser, behalten uns aber das Recht vor, alle veröffentlichten Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Briefe werden nicht veröffentlicht.

Die Geschmäcker sind verschieden

So wie ich es sehe, sind Sie mit manchem von dem, was Sie lehren, auf dem Holzweg. So manches, was Sie lehren, ist nicht christliche Lehre, so wie Sie behaupten, sondern jüdische Tradition. Damit meine ich die biblischen Feste, die ein Christ heute Ihrer Meinung nach feiern sollte. Recht haben Sie damit, dass dies biblische Feste sind. Unrecht haben Sie allerdings damit, dass Christen diese heute feiern sollten. Dies waren jüdische Feste. Im Übrigen ist in Deutschland seit über 30 Jahren der erste Tag der Woche der Montag und nicht der Sonntag, wie Sie in Ihren Publikationen behaupten. Sind Sie etwa auch unfehlbar, wie angeblich der Papst der katholischen Kirche? Ich denke, Gott hat den Menschen jeden siebten Tag als Ruhetag gegeben. Wie dieser nun genannt wird, ist meiner Ansicht nach nicht entscheidend.
  • 58239 Schwerte

Antwort der Redaktion: Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Erkenntnis, dass die biblischen Feste in der Tat biblisch sind. Ihre Erkenntnis sollten Sie aber dahin gehend erweitern, dass es sich nicht um „jüdische“ Feste handelt. Gott nennt sie seine Feste (3. Mose 23,4). In Bezug auf den Sabbat hat Gott nicht irgendeinen x-beliebigen siebten Tag als Ruhetag eingesetzt, sondern den siebten Tag, den er selbst bestimmte. Das Beispiel Jesu Christi vor 2000 Jahren bestätigt, dass dieser von Gott eingesetzte siebte Tag nach unserer Benennung der Wochentage der Samstag ist. Dass sich der Mensch über diese göttliche Zeiteinteilung (z. B. mit der Norm ISO 8601) hinwegsetzt, wurde mehr als 500 Jahre vor Jesu Geburt vorausgesagt (vgl. dazu Daniel 7,25).

Ich bin sehr froh und dankbar für Ihre Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Danke für die guten bibeltreuen Berichte und Schriften. In der Endzeit werden die falschen Propheten und Irrlehren überhandnehmen. Ich besuche hier am Ort einen Hauskreis, in dem ich immer wieder auf die wahre Lehre der Bibel, die in Ihren Schriften fundiert ist, hinweisen kann. Eisingen ist ein typisch religiöser Ort mit einer festgefahrenen Dogmatik der Kirche. Das fängt mit der Kindstaufe an und endet mit den „weltlichen“ Festen. Weihnachten feiert man mit einem großen Christbaum (Tannenbaum) und Ostern werden Osterhasen in der Kirche verteilt. Als ich Ostern fragte, „Warum feiern Sie Ostern?“, war die Antwort erschreckend: „Weil da der Osterhase Eier legt!“ Mit Rock- und Popmusik will man die Jugend in die Gottesdienste locken. Ich werde bald Redeverbot bekommen.
  • 75239 Eisingen

Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren Leser Ihrer Zeitschrift Gute Nachrichten. Es gibt wirklich jedes Mal aufschlussreiche und interessante Artikel zu lesen. Ihre Behandlung der heidnischen Feste ist sehr gut. Viele sind sich dessen bestimmt nicht bewusst, dass Jesus nicht am heidnischen Weihnachten geboren ist, denn bei seiner Geburt waren Tiere auf der Weide, was im Winter ja nicht der Fall ist. Es gibt so vieles, was der Satan den Menschen als richtig eingibt, nur um gegen den Allerhöchsten zu rebellieren.
  • 21335 Lüneburg

Mein Enkelsohn ist ein guter Junge. Er wollte mir mit dem Geschenkabonnement eine Freude machen, hat aber eine Fehlentscheidung getroffen. Ich bin ein Optimist, aber absoluter Atheist und mittlerweile fast 84 Jahre jung. Ich habe sehr viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen, doch es hat mir weder Gott noch die Kirche geholfen. Nehmen Sie bitte meine Kündigung der Zeitschrift Gute Nachrichten entgegen.
  • 02977 Hoyerswerda

Petrus war doch in Rom?

Ihr wollt immer alles aus der Bibel deuten können, aber um das Neue Testament durchzulesen, braucht man nicht lange. Wenn man ein bisschen überlegt, muss man ja selbst darauf kommen, dass die Bibel nie alles beinhaltet, was sonst noch gewesen ist. Der heilige Johannes schrieb sogar selbst, dass man nicht alles über Jesus in Bücher fassen kann. Es ist klar, dass wenn Petrus in Rom gewesen ist, über seine Taten und Übermittlungen des Evangeliums nicht eindeutige Hinweise in der Bibel vorhanden sind. Rom war damals die Weltmacht und es ist logisch, dass der christliche Glaube von keinem Ort besser in die Welt gelangen konnte als von Rom aus. Wenn man nach Beweisen suchen will, dann muss man es im Archiv des Vatikans suchen. Dort findet man genug Hinweise.
  • 91790 Nennslingen

Antwort der Redaktion: Nach katholischer Tradition soll Petrus ca. zehn Jahre nach der Kreuzigung Jesu Christi nach Rom gereist sein und sich dort viele Jahre aufgehalten haben. Im Lexikon zur Bibel von Fritz Rienecker heißt es dazu: „Für die Annahme, dass Petrus 25 Jahre lang ,Bischof von Rom‘ gewesen sei, sind keine Anhaltspunkte vorhanden“ (1977, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, Stichwort „Petrus“). Um 55 n. Chr. (also fast fünfzehn Jahre nachdem Petrus in Rom hätte sein sollen) schrieb Paulus seinen Brief an die Christen von Rom, in denen er am Ende des Briefes 27 Personen Grüße ausrichtete. Nirgends aber erwähnt er Petrus. Sollte er den Apostel, der die Gemeinde in Rom gegründet hatte, einfach vergessen haben?

Die namenlosen Opfer

In Ihrem Editorial der Gute Nachrichten, Januar-Februar 2013, bekunden Sie Ihr Mitgefühl und Ihre Anteilnahme für die Opfer vom 14. Dezember 2012 in Newtown. Bemerkenswert und herausragend ist für mich aber auch ihr Gedenken an die namenlosen Opfer. Tief berührt und beeindruckt von diesem „zweierlei Maß“ möchte ich mich auch für Ihren Mut und Ihren verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Zeitschrift bedanken. Gedanken und Berichte wie in der Zeitschrift Gute Nachrichten sind sehr rar und somit kostbar geworden in unsere Zeit. Sie geben mir Hoffnung, ein gewisses Maß zum Träumen und bestätigen meine Sehnsucht nach dem zukünftigen Reich Gottes.
  • 16303 Schwedt


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– Gute Nachrichten März-April 2013 PDF-Datei dieser Ausgabe

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